ü b e r u n s
wer wir sind
INMATES-SHELTER ist der erste gemeinnützige Verein, der sich um die Rechte von all Denjenigen kümmert, die ansonsten keine Rechte mehr haben, bzw. denen keine Rechte zugestanden werden.
Als gemeinnütziger Verein im Dienste der Menschheit und des Planeten sehen wir uns als Mittler zwischen den Fronten, zwischen Justiz und Angehörigen, zwischen Naturliebhaber und -hasser, zwischen Tierschützer und Fleischesser. Als Mittler wischen Betroffenen und Behörden. Zwischen Migranten, Immigranten und Flüchtlingen und dem oft viel zu komplizierten Staatsapparat.
- 4 Grundforderungen -
1.
Medizinische Versorgung
JEDES Lebewesen hat das Recht auf Leben und somit auch das Recht auf medizinische Versorgung, die über eine paliative Versorgung hinausgeht. Eine adäquate Versorgung darf nicht an Gefängnismauern Halt machen.
2.
Sicheres Arbeitsumfeld
Damit niemand den Weg zur Arbeit bereuen muss und jeder Arbeitnehmer gerecht entlohnt wird um damit seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
3.
Bildung
Bildung ist das sprichwörtliche A und O der Menschheitsgeschichte. Ohne Bildung kommen wir nicht weit. Wir stehen dafür ein, dass jeder Mensch das Recht auf eine Aus- und Fortbildung hat.
4.
menschenwürdige behandlung
Kein Lebewesen ist ein Lebewesen zweiter oder dritter Klasse. Jedes Lebewesen ist dem Anderen gleichgestellt. Wir sind aufeinander angewiesen und profitieren voneinander. Die Würde eins Menschen darf nirgendwo enden. Weder an Staatsgrenzen, noch an Gefängnismauern.

Für eine funktionierende Resozialisierung
Die Realität im österreichischen Strafvollzug ist geprägt von Stillstand und Perspektivlosigkeit. Viele Insassen verbringen Jahre – oft ohne Arbeit oder sinnstiftende Beschäftigung – in ihren Hafträumen. Diese erzwungene Untätigkeit führt nicht selten zu tiefer Frustration, Resignation und im schlimmsten Fall zu Radikalisierung oder Selbstaufgabe.
Ein weiteres, systematisches Versagen zeigt sich bei der Resozialisierung: Wer nach langjähriger Haftentlassung ohne digitale Grundkompetenzen dasteht, hat kaum eine Chance auf Teilhabe. Selbst alltägliche Handlungen – vom Online-Banking bis zur Fahrkartenbuchung – werden zu unüberwindbaren Hürden. So wird der Weg zurück in die Gesellschaft aktiv verbaut.
Besonders alarmierend ist die Situation im Maßnahmenvollzug (§ 21 StGB): Menschen werden hier teils über Jahrzehnte ihrer Freiheit beraubt – oft abhängig von den subjektiven Einschätzungen einzelner Gutachter:innen. Eine Facharztausbildung für forensische Psychiatrie gibt es in Österreich nicht dennoch entscheiden dieselben Psychiater:innen in kurzen Begutachtungsgesprächen über Jahre weiterer Haft. Diese Praxis ist nicht nur unwürdig, sie grenzt an strukturelle Grausamkeit.
So kann Resozialisierung nicht funktionieren.
Wir laden Sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen – über Wege aus dieser Sackgasse und über einen Strafvollzug, der seinem Namen gerecht wird.


